Christstollen Rezept
Bewertet mit 5.0 Sternen durch 1 Nutzer
Kategorie
Weihnachtsgebäck
Portionen
1 Stollen
Vorbereitungszeit
45 Minuten
Kochzeit
50 Minuten
Geh-Zeit
2-3 Stunden
Wer hier widerstehen kann, kriegt unseren ganzen Respekt! Christstollen sind zu Weihnachten ein Muss. Insbesondere dann, wenn man ihn mit diesem Original Rezept selbst machen kann und der Duft durch das ganze Haus strömt.
Elmar Gusejnov
Zutaten
- 500 g Mehl (Typ 405)
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Päckchen Trockenhefe (oder 25 g frische Hefe)
- 250 ml lauwarme Milch
- 150 g Butter (weich)
- 100 g Mandeln (gehackt oder gemahlen)
- 200 g Rosinen
- 100 g Zitronat
- 100 g Orangeat
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
- 1 TL abgeriebene Zitronenschale
- 3 EL Rum (zum Einweichen der Rosinen, optional)
- 150 g Butter
- 200 g Puderzucker
Zum Bestreichen/Bestäuben
Anleitung
Rosinen einweichen: Weiche die Rosinen in Rum (oder Wasser, falls du keinen Alkohol verwenden möchtest) für etwa 30 Minuten ein, damit sie saftiger werden. Lasse sie danach gut abtropfen.
Hefe vorbereiten: Löse die frische Hefe in der lauwarmen Milch mit einem Teelöffel Zucker auf und lasse sie 5-10 Minuten stehen, bis sie schäumt. Bei Trockenhefe kannst du diesen Schritt überspringen und die Hefe direkt mit dem Mehl mischen.
Teig zubereiten: Gib das Mehl in eine große Schüssel und mische Zucker, Vanillezucker, Zimt und Salz unter. Füge die vorbereitete Hefe (oder die Trockenhefe), weiche Butter, lauwarme Milch und Zitronenschale hinzu. Knete den Teig etwa 10 Minuten lang, bis er glatt und elastisch ist.
Früchte und Nüsse einarbeiten: Hebe die abgetropften Rosinen, gehackten Mandeln, Zitronat und Orangeat unter den Teig, bis alles gleichmäßig verteilt ist.
Teig gehen lassen: Decke den Teig mit einem sauberen Küchentuch ab und lasse ihn an einem warmen Ort für etwa 1-2 Stunden gehen, bis er sich in der Größe verdoppelt hat.
Stollen formen: Nach dem Gehen den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem ovalen Laib formen. Falte eine Seite des Teigs über die andere, um die typische Stollenform zu erhalten.
Zweites Gehen: Lege den geformten Stollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lasse ihn nochmals 30 Minuten gehen.
Backen: Heize den Ofen auf 180°C vor. Backe den Christstollen im vorgeheizten Ofen für etwa 50-60 Minuten, bis er goldbraun ist. Wenn die Oberfläche zu schnell bräunt, decke ihn mit Alufolie ab.
Bestreichen und Bestäuben: Lasse den Stollen nach dem Backen etwas abkühlen. Bestreiche ihn noch warm großzügig mit geschmolzener Butter und bestäube ihn anschließend dick mit Puderzucker. Wiederhole diesen Vorgang, um eine dicke Schicht zu erhalten.
Lagern: Lasse den Stollen vollständig abkühlen. Wickele ihn dann in Alufolie oder Wachspapier ein und lasse ihn an einem kühlen, dunklen Ort mindestens eine Woche durchziehen, damit sich die Aromen entfalten können.
Für Genießer
Es gibt auch noch 2 weitere Varianten des Christstollen, die sehr lecker sind. Vielleicht magst du sie ja auch ausprobieren?
Marzipanstollen: Rolle eine Marzipanrolle in den Teig ein, bevor du den Stollen formst.
Nussstollen: Ersetze die Rosinen und das Zitronat durch eine Mischung aus gehackten Nüssen wie Walnüssen, Mandeln oder Haselnüssen.
FAQ:
1. Wie lange ist der Christstollen haltbar?
Christstollen hält sich gut verpackt und kühl gelagert etwa 2-4 Wochen. Tatsächlich verbessert sich der Geschmack, wenn er einige Tage durchziehen kann.
2. Warum wird Christstollen mit so viel Puderzucker bestäubt?
Der Puderzucker schützt den Stollen vor dem Austrocknen und verleiht ihm seinen charakteristischen süßen Geschmack. Die dicke Zuckerschicht hilft auch, die Feuchtigkeit im Inneren des Stollens zu bewahren.
3. Kann ich den Christstollen einfrieren?
Ja, du kannst Christstollen einfrieren. Am besten schneidest du ihn in Scheiben und frierst diese einzeln ein. Eingefroren hält er sich bis zu 3 Monate.
4. Warum sollte man den Christstollen einige Tage ruhen lassen vor dem Verzehr?
Durch die Lagerung können sich die Aromen der Zutaten besser entfalten, und der Stollen wird saftiger. Es wird empfohlen, den Stollen mindestens eine Woche ruhen zu lassen, bevor man ihn anschneidet.
5. Wo kommt der Christstollen ursprünglich her?
Die Tradition des Christstollens geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Dresden ist besonders berühmt für seinen Stollen, und der "Dresdner Stollen" ist heute eine geschützte geografische Angabe, was bedeutet, dass nur Stollen aus der Region Dresden diesen Namen tragen dürfen. Der Christstollen wurde ursprünglich als einfaches Fastengebäck ohne Butter oder Milch zubereitet, bis Papst Innozenz VIII. im Jahr 1491 das sogenannte "Butterbrief" erließ, der es den Bäckern erlaubte, Butter in den Teig zu mischen. Seitdem hat sich der Christstollen zu dem reichhaltigen und aromatischen Gebäck entwickelt, das wir heute kennen und lieben.
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